Zum Treffen von etwas 20 Kümmerern an der BücherboXX Gleis 17 hatten wir auch den polnischen Künstler Karol Broniatowski eingeladen. Er erläuterte die von ihm geschaffene Wandskulptur am Eingang zur Rampe gegenüber der BücherboXX. Die leeren Formen menschlicher Körper in Bewegung hinterlassen tiefe Gefühle an einem „Ort des Geschehens“, eines unfassbaren Geschehens. Was viele nicht wussten: die Beton-Wand hatte wohl schon immer die Funktion einer Stützwand hin zum höhergelegenen Gleisbett. Ein Zeitlang fuhren in den 80er Jahren auch Autos zum Auto-Reisezug dran vorbei. Er aber hat diese Wand freigelegt, das Vorhandene belassen und künstlerisch bearbeitet – als Anklage, zur Erinnerung und Mahnung.
Aktuell sind Arbeiten von Broniatowski bis zum 5. November 2018 im Kunsthaus Dahlem zu besichtigen. Hier die Anfahrtsbeschreibung mit Fahrplanauskunft … Käuzchensteig 8, 14195 Berlin.
Ein Treffen an der BücherboXX soll jetzt regelmäßig einmal im Monat stattfinden.